Im Rahmen des Projekts „Kultur macht stark“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, konnten fünfzehn Jugendliche aus z.T. herausfordernden Lebenssituationen eine Woche lang (vom 15. bis 19.7.) im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) kreativ werden und ihre Sicht auf die Kunst ausloten. Aus eigenen Erinnerungsstücken und Alltagsmüll entstand dabei als Gemeinschaftsarbeit eine Installation, die bis zum 10. August auf der Empore (1. Etage) des MAKK ausgestellt war. Inspiration sammelten die Teilnehmenden dafür in den Ausstellungen „Kunst + Design im Dialog“ und „Faszination Schmuck“ des Museums.
In einem Vorworkshop im April hatten die Jugendlichen die Themen „Inspiration Natur“ und „Erinnerungsstücke“ für sich entdeckt. Mit der Methode des Upcyclings nahmen die Ideen Gestalt an und wurden präsentiert.
Das Konzept für das Ferienprogramm war von dem Sozialarbeiter Dennis Hartmann und den beiden Künstlern Daniel Angermann und Marcel Charghi-Sulz vom Kulturgetriebe e.V. – Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung entwickelt und in Zusammenarbeit mit dem Museum für Angewandte Kunst und Eva Schwering (Museumsdienst Köln) realisiert worden.
Der Workshop förderte die Kreativität der Beteiligten, hob ihre Stärken hervor und vermittelte den Jugendlichen mehr Selbstbewusstsein. Die jungen Teilnehmenden hatten das MAKK als Museum erlebt, das etwas mit ihrer Lebenswirklichkeit zu tun hatte.
Weitere Kooperationspartner waren die Stadt Köln, die AWO Köln und das Projekt „Kurve kriegen“.